Nach Angaben von Caesars [Seite auf Englisch] fließen die Einnahmen aus dem WSOP-Verkauf nicht auf einmal in die Kassen des Unternehmens. Stattdessen erhält der Casino-Betreiber in Kürze 250 Mio. USD in bar. Die andere Hälfte geht in Form einer Schuldverschreibung an Caesars über, die fünf Jahre nach Abschluss der Transaktion fällig wird.

Weiter WSOP-Turniere bei Caesars

Caesars zufolge kommt es zu keiner endgültigen Trennung von der WSOP. Dazu erklärte das Unternehmen in einem Statement:

Caesars erhält von NSUS das Recht, die WSOP-Live-Turnierserie in seinen Casinos in Las Vegas für die nächsten 20 Jahre zu veranstalten. Zudem wird es von NSUS eine Lizenz erhalten, um sein kürzlich modernisiertes WSOP-Online-Echtgeld-Pokergeschäft in Nevada, New Jersey, Michigan und Pennsylvania für die absehbare Zukunft weiter zu betreiben.

Darüber hinaus dürfen die von Caesars betriebenen terrestrischen Poker-Räume weiterhin das WSOP-Branding tragen. Außerdem einigten sich die beiden Vertragspartner darauf, dass die Caesars-Casinos auch in Zukunft Vorzugsrechte für die Ausrichtung von WSOP-Veranstaltungen genießen.

Um einen möglichst reibungslosen Wechsel zu gewährleisten, kündigte Caesars den Wechsel eines Großteils der Führungsteams der WSOP zur NSUS Group an. Auf diese Weise werde sichergestellt, dass die über 30-jährige Erfahrung im Management der WSOP dem neuen Eigentümer zugutekomme.

Die beiden Mega-Verkäufe sind Teil eines Programms zum Schuldenabbau, das sich der Glücksspielkonzern auferlegt hat. Angesichts von Verbindlichkeiten in Höhe von annähernd 12,7 Mrd. USD dürften die 750 Mio. USD nur eine von vielen Maßnahmen zu sein, um den immensen Schuldenberg abzutragen.

Durch den WSOP-Verkauf an den GGPoker-Betreiber hat Caesars sein Portfolio weiter bereinigt. Damit werden die Bereiche Casino, Online-Glücksspiel und Sportwetten immer stärker zu den tragenden Säulen des Geschäfts.

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Ort des Geschehens sei eine Spielstätte im französischen Enghien-les-Bains gewesen. Die beiden Betrüger hätten Ende Juli das dortige Casino aufgesucht, um am Pokertisch Geld zu erschwindeln. Dabei hätten die beiden Kriminellen auf den Einsatz von filigraner Technik gesetzt.

Allerdings scheint die Gewinnsträhne den Argwohn des Personals geweckt zu haben. Aufgrund eines Hinweises sei das Verhalten des Spielers genauer untersucht worden, ehe das Casino die Polizei eingeschaltet habe.

Die Ermittler hätten die kriminellen Handlungen verfolgt. Gegen 1:00 Uhr nachts sei dann der Zugriff erfolgt. Dabei seien der Spieler und sein Komplize festgenommen worden.

Eindeutige Beweislage

Während der folgenden Durchsuchung eines Hotelzimmers und des Autos des Komplizen hätten die Ermittler eindeutige Beweise sowie eine Reihe von Zugangskarten für Casinos in ganz Europa entdeckt. Deshalb sei es gut möglich, dass die Bande europaweit aktiv sei.

Kommissar Stéphane Piallat, Leiter der Zentralstelle für Pferderennen und Glücksspiele bei der nationalen Direktion der Kriminalpolizei, erklärte zur Beweislage:

Wir konnten ein einzigartiges Betrugssystem genau dokumentieren.

Den Verdächtigen aus Lettland und der Ukraine wird vorgeworfen, Teil einer kriminellen Bande zu sein, die sich auf den Betrug in Glücksspieleinrichtungen spezialisiert hat. Inwieweit der Betrügerring mit seiner Masche in anderen Ländern und Casinos erfolgreich war, wird derzeit untersucht.

Die beiden Männer müssen nun im Gefängnis die weiteren Ermittlungen abwarten. Im Falle einer Anklage und einem späteren Schuldspruch drohen ihnen Geld- und sogar Haftstrafen.

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Mit dem Sieg von Jonathan Tamayo beim $10.000 No Limit Hold’em Main Event erlebte die World Series of Poker (WSOP) am späten Mittwoch ihren Höhepunkt. Bei dem Pokerturnier hatte die Rekordzahl von 10.112 Spielern um einen Preispool von insgesamt über 94 Mio. USD gekämpft.

Nachdem Anfang der Woche der Final Table mit den letzten neun Spielern feststand, kämpften sich drei Spieler in das abschließende Duell. Neben dem späteren Sieger waren noch Tamayos Landsmann Jordan Griff und der Schwede Niklas Astedt am Finaltisch übrig geblieben.

In das abschließende Dreier-Duell war Astedt mit einem leichten Vorsprung an Chips gegangen. Allerdings hatten seine Gegner eine annähernd gleiche Anzahl an Chips, sodass sich ein spannender Kampf entwickelte.

Allerdings war Astedt unter den verbliebenen Spielern der erste, der den Finaltisch räumen musste. Als Drittplatzierter beim WSOP-Main Event wird er jedoch einem Preisgeld von 4 Mio. USD fürstlich entlohnt.

Großen Rückstand schnell aufgeholt

Daraufhin entwickelte sich ein Zweikampf um den finalen Pot. Dabei sah Tamayos Gegner Griff erst wie der sichere Sieger aus, denn zwischenzeitlich führte er mit 432.500.000 zu 174.500.000 Chips.

Allerdings erkämpfte sich Tamayo mit nur vier Händen die Führung gegen den aggressiv spielenden Griff. Dann sollte es über drei weitere Stunden bis zur finalen Hand dauern.

Nachdem sein Sieg feststand, sagte Tamayo:

Das scheint nicht real. Was um alles in der Welt ist gerade passiert?

Jetzt könne er nachvollziehen, wie es sich anfühle, den Final Table beim WSOP-Main Event als Sieger zu verlassen. Hintergrund: Tamayos Mitbewohner Joe McKeehen gewann im Jahr 2015 das Main Event.

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Nach Angaben der WSOP sorgten zum Stichtag am Montagabend 10.112 Anmeldungen beim Main Event für den Teilnehmerrekord. Die Zahl liegt noch einmal über dem Main Event 2023, bei dem mit 10.043 erstmals die 10.000er Mark geknackt und damit ein neuer Rekord markiert worden war.

Entsprechend zufrieden zeigte sich der Veranstalter. WSOP Executive Director Ty Stewart erklärte:

10.000 Teilnehmer sind die neue magische Zahl für das WSOP Main Event. Wir bedanken uns bei unseren Partnern, Teammitgliedern und vor allem bei den Spielern für einen weiteren unvergesslichen Sommer.

Der bis 2023 bestehende Rekord war dem Veranstalter im Jahr 2006 gelungen. Damals hatten sich annähernd 8.800 Spieler für das weltweit größte Pokerturnier angemeldet.

Erneut zweistelliges Millionenpreisgeld für den Sieger

Auch in diesem Jahr beschert das Main Event den besten Spielern einen äußerst lukrativen Zahltag. So wird das Preisgeld für den Sieger bei 10 Mio. USD liegen. Wer dies sein wird, stellt sich am Finaltag am Mittwoch kommender Woche heraus.

Doch auch die anderen Spieler, die am Final Table Platz nehmen, können sich auf millionenschwere Auszahlungen freuen. Diese reichen von 6 und 4 Mio. USD für die zweit- und drittplatzierten Profis bis zu 1 Mio. USD, die dem neunten Teilnehmer zustehen, der den Finaltisch als erster verlassen muss.

Auch auf den Rängen hinter dem Final Table des Main Events warten noch kräftige Ausschüttungen auf die Spieler. Diese reichen beispielsweise von 800.000 USD für die Zehnten und Elften bis zu immerhin 120.000 USD, die den Spielern auf den Plätzen 72 bis 80 zustehen.

Der Teilnehmerrekord sorgt dafür, dass beim WSOP Main Event insgesamt Preisgelder in Höhe von gut 94 Mio. USD ausgeschüttet werden. Der Großteil der Spieler wird die Antrittsgebühr von 10.000 USD wegen der schlechten Platzierung allerdings als Minus verbuchen müssen.

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Sollte es zur Verabschiedung des Gesetzes [Seite auf Englisch] kommen, könnte es in New York künftig zehn Online-Poker-Betreiber geben.

10 Mio. USD-teure Lizenzen für Online-Poker

Die Lizenzierung der Online-Poker-Anbieter soll aber nicht nur den Markt öffnen. Sie würde auch die Haushaltskasse des US-Bundesstaates klingeln lassen. So soll jede der Lizenzen 10 Mio. USD kosten und eine Gültigkeit von zehn Jahren haben.

Die vorgesehene Besteuerung der Online-Poker-Anbieter hat der Gesetzentwurf ebenfalls bereits definiert. So sollen die Bruttospieleinnahmen der Betreiber mit 15 % besteuert werden.

Als Grund für die Initiative führt Addabbo den Spielerschutz an. So heißt es in der Gesetzesvorlage:

Gegenwärtig nehmen zahlreiche Einwohner New Yorks an illegalen, unregulierten und unsicheren Glücksspielbetrieben teil, die Glücksspiele im Internet anbieten. Dieses Gesetz wird es dem Staat ermöglichen, Betreiber zu lizenzieren, die die hohen Standards des Staates erfüllen und begrenzte Pokerspiele anbieten, die ein hohes Maß an Geschicklichkeit erfordern.

Das Gesetz verpflichte die Betreiber, Spielerschutzmaßnahmen zu ergreifen und Minderjährigen den Zugang zum Online-Glücksspiel zu verwehren.

Der Gesetzentwurf zur Legalisierung von Online-Poker ist nicht der erste Vorstoß Addabbos im Bereich Online-Glücksspiels. Anfang des Jahres startete der Senator bereits den Versuch, Online-Casinos in New York zu legalisieren. Dabei stieß er allerdings auf vehementen Widerstand aus der terrestrischen Glücksspielbranche.

So wandten sich Mitarbeiter der Resorts World Casinos in einem Brief an den Politiker und forderten, das Vorhaben zu stoppen. Die Befürchtung der Branche sei, dass die landbasierten Casinos mit der Legalisierung von Online-Casinos weniger Besucher empfangen könnten. Dadurch seien zahlreiche Arbeitsplätze in der Casino-Branche bedroht.

Auch wenn der Versuch zur Legalisierung der Online-Casinos nicht auf Gegenliebe stieß, sehen es Analysten lediglich als eine Frage der Zeit an, bis sich die Online-Glücksspiel-Befürworter damit durchsetzen können. Vermutet wird, dass es diesbezüglich neue Versuche in der Legislaturperiode 2025 gegen könnte.

Ob Addabbo mit seiner aktuellen Initiative Erfolg haben wird, könnte sich schon in den kommenden Wochen zeigen.

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Die von der Poker-Plattform GGPoker veranstaltete 2023 WSOP Online läuft vom 20. August bis zum 2. Oktober. Dabei stehen den Spielern je nach Buy-In diverse Turniere zur Verfügung. Die günstigsten Buy-Ins beginnen bei 100 USD, wohingegen für die Teilnahme an einem High-Roller-Event ein mittlerer vier- oder gar fünfstelliger Betrag fällig sein kann.

Die hohen Buy-Ins bringen zugleich hohe Preispools mit sich. Dieser beträgt beispielsweise bei den GGMillion$ High Rollers stattliche 10 Mio. USD. Die höchsten Auszahlungen gibt es traditionell beim zweitägigen Main Event Ende September. Dort geht es für die Spieler um insgesamt 25 Mio. USD.

Hohe Preispools auch bei niedrigen Buy-Ins

Doch auch abseits der Turniere für die High Roller bieten sich Spielern bei der 2023 WSOP Online Chancen auf millionenschwere Preispools. So geht es gleich an diesem Montag beim Gladiators of Poker Opener um ein garantiertes Preisgeld von 2,5 Mio. USD. Die gleiche Summe gibt es beim Mini Main Event No-Limit Hold’Em. Die Buy-Ins liegen bei 300 beziehungsweise 500 USD.

Eine noch höhere Gewinnsumme winkt den Pokerspielern für ein 210 USD teures Buy-In bei der Mystery Millions $1 M Top County. Bei diesem Turnier liegen 10 Mio. USD im Preispool. Wer dieses Turnier siegreich beendet, dürfte sich danach auch wie ein High Roller fühlen.

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Bei seinem Titelgewinn setzte sich Weinman gegen ein Rekord-Teilnehmerfeld durch. Insgesamt hatten in diesem Jahr bei der WSOP 10.043 Spieler um den Sieg der Poker-WM gekämpft. Am Main Event 2022 hatten lediglich gut 8.600 Spieler teilgenommen.

Nach seinem Sieg erklärt Weinman:

Dieses Main Event zu gewinnen, das fühlt sich nicht real an. Ich meine, es gibt so viel Glück in einem Poker-Turnier. Ich fand, dass ich sehr gut gespielt habe, aber es gab so viele Hände, bei denen ich unglaubliches Glück hatte, dass sich die Situationen ergeben haben.

Im Finale der letzten drei im Turnier verbliebenen Spieler setzte sich Weinman gegen zwei weitere US-Amerikaner durch. Nachdem Adam Walton als Dritter ausgeschieden war, gewann der neue Poker-Weltmeister auch seine letzte Hand gegen Steven Jones. Damit kürte er sich zum Sieger des diesjährigen WSOP Main Events.

Auch deutschsprachige Spieler erfolgreich

Die Poker-WM entwickelte sich auch für Spieler aus dem deutschsprachigen Raum erfolgreich. So schafften es Jan-Peter Jachtmann und Daniel Holzner an den Final Table der WSOP 2023. Zu Beginn des Wochenendes konnten noch beide Spieler vom Titelgewinn und der zweistelligen Millionensumme träumen.

Am Sonntag erwischte es jedoch Daniel Holzner aus Südtirol als ersten Spieler. Der 30-Jährige aus Tscherms schied als Neunter aus dem Turnier aus. Die Niederlage wurde Holzner allerdings mit einem Preisgeld von 900.000 USD versüßt.

Noch länger Hoffnungen auf das Bracelet konnte sich Jan-Peter Jachtmann machen. Der 55-Jährige hielt lange mit seinen Mitkonkurrenten mit. Schließlich verlor aber auch er seine Chips und musste den Tisch als viertletzter Spieler verlassen.

Dafür erhielt der Hamburger ein Preisgeld in Höhe von 3 Mio. USD. Deshalb dürfte er das Turnier letztendlich ebenfalls als Erfolg verbuchen.

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Das Rekordwachstum sei der ANJ zufolge vor allem auf die starke Performance der Monopolisten FDJ (Française des Jeux) und PMU zurückzuführen.

Gemeinsam erwirtschafteten PMU und FDJ mit einem Betrag von 8,2 Mrd. EUR rund 64 % der Bruttospieleinnahmen. Im Vergleich zum Vorjahr seien die Einnahmen dabei um 8 % gestiegen, was auf die Wiedereröffnung nahezu aller Verkaufsstellen zurückzuführen sei.

Stabiles Wachstum im Online-Glücksspiel-Bereich

Im Online-Glücksspiel-Sektor sei der Bruttospielertrag um 0,8 % auf 2,18 Mrd. EUR gestiegen. Im Vergleich zu den Vorjahren 2017 bis 2021 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 18 % sei dies ein eher moderater Anstieg.

Am umsatzstärksten seien im Online-Segment die Sportwetten (64 %) gewesen. In diesem Bereich seien die Umsätze um rund 2,5 % auf 1,38 Mrd. EUR gestiegen. Auf die Einsätze habe sich im Jahr 2022 besonders die Fußballweltmeisterschaft positiv ausgewirkt. Allein auf dieses Event seien Wetteinsätze in Höhe von 597 Mio. EUR entfallen.

Im Online-Poker-Segment seien 20 % mehr generiert worden. Damit handele es sich um das am schnellsten wachsende Online-Glücksspiel-Segment. Einbußen habe dagegen der Online-Pferdewetten-Markt hinnehmen müssen. Hierbei seien die Einsätze im Vergleich zum Vorjahr um 9 % auf 1,4 Mrd. EUR gesunken. Grund hierfür sei vor allem die Rückkehr vieler Spieler zu den terrestrischen Verkaufsstellen, die nach Beendigung der Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie wieder geöffnet gewesen seien.

Von den Öffnungen profitierten zudem die terrestrischen Casinos, die im Jahr 2022 um ganze 130 % zulegten. Ihr Umsatz belief sich auf 2,5 Mrd. EUR und lag damit nicht nur deutlich über dem Ergebnis von 2021, sondern auch knapp über dem des Jahres 2019 (2,4 Mrd. EUR).

Wie sich die Glücksspiel-Einnahmen in diesem und im kommenden Jahr entwickeln und wie das Online-Glücksspiel im Land performt, dürfte stark davon abhängen, ob auch die Online-Casinos legalisiert werden. Sollte sich der entsprechende Gesetzentwurf durchsetzen, wäre das Anbieten von Online-Casinospielen vorerst jedoch nur inländischen Betreibern erlaubt.

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Am Dienstag berichtete das Magazin RMC Sport, dass Neymar ins Visier der Glücksspielbehörde geraten sei. Die Ermittler der ANJ prüften demnach, ob die Poker-Streams, die der Fußballer in den vergangenen Monaten häufiger im Internet übertragen hatte, verbotene Werbung für einen Glücksspiel-Anbieter enthalten.

Streamte Neymar illegale Glücksspiel-Partnerschaft?

Konkret zur Last gelegt wird dem Fußballprofi eine Poker-Session, bei der Neymar rund 1 Mio. Euro verlor. Dabei wurde auch Neymars Partnerschaft mit der Online-Glücksspiel-Plattform Blaze gezeigt. Diese besitzt in Frankreich keine Glücksspiel-Lizenz und ist damit illegal.

Um sich der illegalen Glücksspiel-Werbung schuldig gemacht zu haben, müsste der Fußballstar das Video allerdings auf französischem Boden produziert haben. Dies ist bei ihm jedoch alles andere als sicher, da der Fußballer sich derzeit in der Genesung in damit in seinem Heimatland befindet. Ein Indiz für einen Aufenthalt im Ausland ist, dass Neymar die Poker-Session nicht auf französisch, sondern in seiner portugiesischen Heimatsprache kommentierte.

Der mittlerweile millionenfach im Netz angeklickte Stream rief neben der Blaze-Partnerschaft jedoch auch vielfach Kritik wegen der Verharmlosung der mit dem Glücksspiel verbundenen Gefahren hervor.

ANJ sieht Neymars Poker-Verhalten kritisch

So beurteile die ANJ das Verhalten von Stars wie Neymar in Bezug auf die Glücksspiel-Streams kritisch. In seinem Bericht zitiert RMC Sport einen mit dem Fall betrauten Insider, dass

�?Mitteilungen (�? über erlittene große Verluste oder Gewinne sehr gefährlich sind.

Dem Sender zufolge prüfe die Glücksspielbehörde nun den Anfangsverdacht. Ehe es zu offiziellen Ermittlungen kommt, müsste sicher geklärt werden, wo sich Neymar während des umstrittenen Poker-Streams aufgehalten hat. Weitere Kommentare von der ANJ sowie von Neymar zu dem Fall gibt es derzeit noch nicht.

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Neben Online-Poker darf PokerStars künftig auch virtuelle Automatenspiele auf dem deutschen Online-Glücksspiel-Markt anbieten.

Als Lizenzinhaberin und PokerStars-Betreiberin führt die GGL die Reel Germany Limited mit Sitz in Malta auf. Diese gehört zum internationalen Glücksspielkonzern Flutter.

Flutter meldet starkes Wachstum auf regulierten Glücksspiel-Märkten

Flutter gab zum Lizenzerwerb für PokerStars in Deutschland keine gesonderte Erklärung ab, veröffentlichte jedoch an diesem Dienstag seine Geschäftsergebnisse für das Jahr 2022 und erklärte im Jahresbericht:

Unser internationaler Geschäftsbereich hat in einer Reihe von Märkten positive regulatorische Entwicklungen erreicht und Lizenzen für den Betrieb in Ontario und Deutschland erhalten.

In Brasilien habe Flutter mit dem Wirtschaftsministerium hinsichtlich der künftigen Sportwetten-Regulierung zusammengearbeitet.

Deutliches Umsatzplus für 2022

Hinsichtlich der Geschäftszahlen meldete Flutter im Vergleich zum Jahr 2021 ein Umsatzplus in Höhe von 27 %. So seien die Umsätze von rund 6 Mrd. GBP (ca. 6,9 Mrd. EUR) auf rund 7,7 Mrd. GBP (8,8 Mrd. EUR) gestiegen.

Die Anzahl der monatlichen Spieler habe ebenfalls zugenommen. Waren es 2021 noch 8,1 Mio., konnte Flutter 2022 10,2 Mio. registrierte Spieler verzeichnen. Dies entspricht einem Anstieg von 26 %.

Umsatztreiber sei Flutter zufolge vor allem die zunehmende Expansion auf dem US-Markt. Positiv auf die Geschäftszahlen ausgewirkt habe sich zudem der Erwerb des italienischen Online-Glücksspiel-Marktführers Sisal. Im Dezember 2021 hatte Flutter bekanntgegeben, Sisal für einen Betrag von rund 1,9 Mrd. EUR von der britischen Investmentfirma CVC Capital Partners zu erwerben. Auf die Ergebnisse des Konzerns in Großbritannien und Irland habe sich zudem der Erwerb des Online-Bingo-Betreibers Tombola positiv ausgewirkt.

Erste Ergebnisse zur Performance auf dem deutschen Markt sind nach der Lizenzierung von PokerStars frühstens mit dem nächsten Bericht zu den Geschäftszahlen zu erwarten.

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Am Montag gab die SEC in einer Meldung bekannt, PokerStars aufgrund seiner geschäftlichen Aktivitäten in Russland mit einer Geldstrafe in Höhe von 4 Mio. USD belegt zu haben. Die US-Börsenaufsicht warf der Flutter-Tochter vor, zwischen 2015 und 2020 rund 8,9 Mio. USD an russische Firmen und Einzelpersonen gezahlt zu haben, um die Chancen für eine Glücksspiel-Lizenz in dem Land zu steigern.

Die SEC erklärte:

In der Anordnung der SEC wird festgestellt, dass das Unternehmen es in diesem Zeitraum versäumt hat, ein ausreichendes System interner Rechnungslegungskontrollen für seine Tätigkeit in Russland in Bezug auf externe Berater zu entwickeln und aufrechtzuerhalten und durchgängig genaue Aufzeichnungen über die Zahlungen an seine Berater in Russland zu erstellen und zu führen.

Die Zahlungen seien in Form von Geschenken unter anderem an Regierungsbeamte gegangen, ohne die notwendigen Compliance-Vorgaben zu erfüllen. Dies sei nicht mit den börsenrechtlichen Regeln vereinbar. Aus diesem Grund seien die Ermittlungen aufgenommen worden.

PokerStars-Vergehen vor Flutter-Einstieg

Ein Sprecher von Flutter betonte in einem Statement, dass das Unternehmen die PokerStars-Strafe akzeptiere. Er fügte hinzu, dass das nun durch die SEC geahndete Vergehen vor der Übernahme des Managements durch den Konzern geschehen sei.

Der Flutter-Sprecher erklärte:

Es handelt sich um ein Problem, das aus der Zeit stammt, bevor Flutter Eigentümer der Stars Group [dem damaligen PokerStars-Eigentümer, Anm. der Redaktion] wurde. Nach der Übernahme der TSG haben wir erhebliche Änderungen vorgenommen, um einen Kontrollrahmen einzuführen, der den bestehenden Standards von Flutter entspricht.

Flutter habe nach Erkennen der Missstände eine eigene Untersuchung durchgeführt und sichergestellt, dass solche Verstöße nicht wieder vorkämen. Die SEC habe diese Bemühungen honoriert. Zudem stellte Flutter fest, dass sämtliche geschäftliche Verbindungen zu Russland nach dessen Invasion in die Ukraine im vergangenen Jahr eingestellt worden seien.

Die Strafe der Tochter PokerStars dürfte für Flutter finanziell gut zu verschmerzen sein. Schließlich konnte der Glücksspiel-Konzern erst vor wenigen Tagen neue Rekordzahlen für das vergangene Jahr verkünden.

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Bis es allerdings tatsächlich zu einer Abkehr vom derzeitigen Verbot von Online-Poker in New York kommt, dürfte noch einige Zeit vergehen. Eingereicht wurde der entsprechende Antrag des Abgeordneten James Pretlow am Dienstag. Eine abschließende Entscheidung könnte jedoch noch Monate oder Jahre in Anspruch nehmen.

Neudefinition von Online-Poker in New York?

Grundlage einer Legalisierung und anschließenden Erteilung von Online-Poker-Lizenzen in New York wäre Pretlow zufolge eine neue Einordnung von Online-Poker. Das Spiel müsse weg vom reinen Glücksspiel-Begriff. In der Eingabe fordert der Politiker die

… Neudefinition von Omaha Hold’em und Texas Hold’em Poker als Geschicklichkeitsspiele und nicht als Glücksspiele.

In diesem Fall könnten die strikten Glücksspielgesetze umgangen und leichter eine Zulassung von Online-Poker erreicht werden. Neben Omaha Hold’em und Texas Hold’em könnten dann auch viele weitere Online-Poker-Varianten in New York legalisiert werden.

10 Mio. USD Lizenzgebühr?

Eine Legalisierung von Online-Poker könnte sich für den Staat auszahlen. So fordert Pretlow in seiner Petition von Online-Glücksspiel-Anbietern eine Lizenzgebühr von mindestens 10 Mio. USD. Darüber hinaus wäre nach Willen des Politikers eine Steuer von 15 % auf die Spielerträge fällig.

Wie profitabel das Glücksspiel-Geschäft für die Staatskasse sein kann, zeigt sich seit Anfang 2022 in New York. Schon im ersten Jahr nach der Legalisierung von Online-Sportwetten beliefen sich die Steuereinnahmen auf knapp 710 Mio. USD.

Noch größere Einnahmen könnte das Finanzministerium durch die bevorstehende Vergabe von drei neuen Casino-Lizenzen erzielen. Hier stehen allein für die Erteilung der Genehmigungen Gebühren von jeweils 500 Mio. USD im Raum.

Neben den Glücksspiel-Unternehmen dürfen auch Online-Poker-Fans aus New York die Entwicklung mit großem Interesse verfolgen. Solange die Legalisierung nicht erfolgt ist, können zumindest Letztere leicht ausweichen: Im benachbarten New Jersey ist Online-Poker erlaubt.

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Der in Las Vegas lebende Zanot hatte am Sonnabend das Flamingo-Casino besucht. Dort spielte er an dem in vielen Casinos angebotenen Pai-Gow-Poker-Spielautomaten. Dieser enthält einen progressiven Jackpot, der bis Anfang Januar auf die Millionensumme angewachsen war.

Mit Straight Flush zu den Millionen

Um den Jackpot zu knacken, müssen Spieler mit ihren sieben Karten einen Straight Flush erzielen. Die Chancen auf diese einfarbige Straße sind jedoch äußert gering. So liegt die Wahrscheinlichkeit, ein solches Poker-Blatt auf der Hand zu haben, bei knapp 0,028 %.

Für seinen Millionengewinn musste sich Zanot allerdings gehörig anstrengen. Demnach verbrachte der Spieler nach eigener Aussage rund elf Stunden an dem Poker-Automaten, ehe er den Straight Flush auf die Hand bekommen habe.

Der Joker brachte die Wende

Bis zu diesem Zeitpunkt habe der Poker-Profi mit etwa 375 USD im Minus gelegen. Dann habe er für 5 USD ein weiteres Spiel gestartet. Dabei wurden ihm zuerst die Karten 8, 9 und Ass (jeweils Pik) zugeteilt.

Danach erhielt er Pik-10, -Bube und -Dame und darüber hinaus als siebte Karte einen Joker. Mit diesem konnte er den fehlenden Pik-König ausgleichen und seinen überaus lukrativen Straight Flush somit vervollständigen.

In der Rangliste der größten Poker-Gewinner wird Zanot weiterhin auf einem Platz rund um die Position 2.000 geführt. Dank des in dieses Ranking nicht einfließenden Millionenjackpots des Poker-Automaten dürfte der Spieler trotzdem zu den bestverdienenden Poker-Profis der letzten Monate gehören.

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Der 32-Jährige klage nun gegen die Aussperrung. Er habe zwei Anwälte beauftragt und außerdem Klage auf Zahlung des ihm entgangenen Gewinns erhoben.

Der 32-Jährige habe bis zum Jahr 2020 vorrangig in den Concord Card Casinos in Österreich Poker gespielt.

Auf die Schließung der Concord Card Casinos hin habe der Pokerspieler begonnen, regelmäßig das Casino Innsbruck zu besuchen, mit Erfolg, wie er den Medien gegenüber erklärte. So gab er an, im Juli 2021 als insgesamt bestem Monat in der Glücksspieleinrichtung 40.000 EUR gewonnen zu haben.

Von der Teilnahme am Poker ausgeschlossen?

Auf den Gewinn der 40.000 EUR hin, so habe es sein Anwalt in der Klageschrift vermittelt, sei der Spieler von der weiteren Teilnahme am Poker ausgeschlossen worden. Das Casino habe hierbei als Begründung angegeben, der Tisch sei nun „privat�?

Da Pokertische nicht nur vom Casino Innsbruck, sondern auch von zwei Spielern organisiert würden, gehe der Südtiroler davon aus, dass diese für den Ausschluss verantwortlich gewesen seien. Auf seine Beschwerde hin sei er wieder für das Pokerspiel zugelassen worden, aber erst ab 23 Uhr. Dies einmal in Anspruch nehmend, habe er erneut 9.000 EUR gewonnen.

Der Pokerspieler erklärte:

„Danach wurde ich endgültig ausgesperrt. Ich habe dann zwei Anwälte mit der Prüfung der Rechtslage beauftragt. Eine willkürliche Aussperrung darf es nicht geben.�?/p>

Ein Gespräch mit dem Casino-Direktor habe jedoch nicht zur gewünschten Aufhebung des Ausschlusses geführt. Daraufhin habe der „Pokerkönig�?Klage eingereicht.

Er gehe davon aus, dass er vom Zeitpunkt des Ausschlusses bis zur Einreichung der Klage hätte 10.000 EUR Gewinn erzielen können. Als Grund dafür nenne sein Anwalt in der Klageschrift, der Spieler beherrsche die „spieltheoretischen und mathematischen Grundsätze�?des Pot-Limit-Omaha-Spiels besser als die Mehrheit der anderen Spieler. Daher sei er in der Lage, dauerhaft derartige Gewinne zu erspielen.

Die Problematik des Casino-Monopols

Seit dem Jahr 2012 habe der Halbprofi noch kein Pokerjahr mit Verlusten abgeschlossen. Er bestreite seinen Lebensunterhalt teilweise durch das Spiel in einem Casino. Die Monopolstellung der Spielbank in Innsbruck ermögliche es ihm jedoch nicht, auf eine andere Einrichtung zurückzugreifen.

Daher klage er nicht nur auf die ihm mutmaßlich entgangenen 10.000 EUR. Er klage auch auf die Unterlassung des Teilnahmeverbots und gehe dabei von einem Streitwert in Höhe von 6.000 EUR aus.

Gespräche zwischen dem Pokerspieler und dem Casino sowie der Versuch, einen Vergleich zu erzielen, seien bisher gescheitert. Daher komme es im Januar zum Gerichtsprozess. Je nachdem, wie dieser ausfallen wird, könnte er für die Casinos in Österreich richtungsweisend hinsichtlich der Aussperrung von Spielern sein.

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Entain verkündete, dass das Unternehmen neben dem Betrieb von Online-Poker auch gültige Erlaubnisse für den Betrieb virtueller Automatenspiele erhalten habe. Damit gehört Entain in diesem Bereich zu dem guten Dutzend Glücksspiel-Unternehmen, denen die Behörde eine der begehrten Lizenzen ausgestellt hat.

Der Glücksspiel-Konzern äußerte sich entsprechend zufrieden. So erklärte Robert Hoskin, Chief Governance Officer von Entain:

Wir freuen uns, dass wir nun die Erlaubnisse für unsere virtuellen Automatenspiele und Pokerangebote in dem regulierten deutschen Markt erhalten haben und sie unseren Kunden anbieten und sie vermarkten können. Dies ist ein wichtiger und begrüßenswerter Schritt auf dem Weg zu einem vollständig regulierten Online-Wett- und Gamingmarkt in Deutschland.

Der Manager fügte hinzu, dass nur durch eine solche Regulierung und deren Durchsetzung verhindert werden könne, dass Spieler in den Schwarzmarkt abwanderten. Dies sei für diese ein gefährlicher Schritt, denn dort gebe es keine der Schutzmaßnahmen, die ihnen bei lizenzierten Anbietern wie Entain garantiert würden.

Behörde bestätigte alle Entain-Anträge

Das Unternehmen zeigte sich zugleich zufrieden über das umfassend erfolgreiche Ergebnis seiner Bewerbung. Entain zufolge habe man alle fünf beantragten Erlaubnisse erhalten.

Sie ermöglichten es Entain künftig, virtuelle Automatenspiele unter den Marken bwin, Ladbrokes und Sportingbet anzubieten. Hinzukäme die Bereitstellung des Angebots von Online-Poker durch die Entain-Marken bwin und Ladbrokes.

Entain erklärte, man sei stolz, in Deutschland der erste Glücksspiel-Anbieter zu sein, der Genehmigungen für Online-Poker-Angebote erhalten habe. Unabhängig von dem jeweiligen Angebot gelte für alle ausgestellten Lizenzen, dass sie für eine Dauer von fünf Jahren erteilt worden seien.

Für den britischen Glücksspiel-Konzern ist mit den nun erhaltenen Lizenzen der Weg für die weitere Expansion in Deutschland geebnet. Ab welchem Zeitpunkt Spieler hierzulande auf die neuen Angebote der Entain-Marken zugreifen können, ist noch nicht bekannt.

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Diesen seien daraufhin jeweils Tausende Dollar von ihren Bankkonten abgezogen worden. Die Betrüger hätten dann das Geld sofort wieder abgehoben und seien verschwunden.

Pokerprofi Joseph Cheong war der erste, der die Öffentlichkeit auf den Diebstahl aufmerksam machte. Er twitterte, dass sein Bankkonto von BetMGM mit 9.800 USD belastet worden sei:

I got debited via echeck for $9.8k little over a week ago by @BetMGMPoker @BetMGMCasino somehow. I dont even have an account. Seems other poker players have also been hit by this scam (?). Highly recommend players to check their checking accounts just in case.

— Joseph Cheong (@subiime) November 15, 2022

Ich wurde vor etwas mehr als einer Woche von @BetMGMPoker @BetMGMCasino per E-Check irgendwie mit $9.8k belastet. Ich habe nicht einmal ein Konto. Anscheinend sind auch andere Pokerspieler von diesem Betrug betroffen (?). Ich empfehle den Spielern, ihre Girokonten vorsichtshalber zu überprüfen.

Andere Spieler, wie David Bach und Kyna England, hätten ebenfalls berichtet, dass sie Opfer geworden seien. Selbst Pokerprofi und Gründer von PokerFraudAlert.com, Todd „Dan Druff�?Witteles, sei ebenfalls um 10.000 USD betrogen worden. Der Verdacht liege nahe, dass insbesondere bekannte Pokerprofis Zielscheibe der Betrüger seien.

Wo ist die Lücke im Bezahlsystem?

Witteles beschrieb im Forum [Seite auf Englisch], was ihm wiederfahren sei. Der Betrüger, der ein Spielerkonto in seinem Namen eingerichtet habe, habe viele persönliche Informationen besessen.

Neben seinem vollständigen Namen habe er auch seine Adresse sowie mindestens die letzten vier Ziffern seiner Sozialversicherungsnummer gekannt. Diese Informationen hätten ausgereicht, um 10.000 USD von seinem Bankkonto auf das Spielerkonto zu transferieren.

Noch am selben Tag sei das Geld wieder abgehoben worden. Dafür sei eigens ein Konto beim mobilen Payment Service Venmo von PayPal auf seinem Namen eingerichtet worden. Von dort aus sei das Geld auf ein anderes Venmo-Konto überwiesen worden.

Nach einigen Nachforschungen vermutet Witteles, dass die Betrüger all dies so einfach hätten bewerkstelligen können, weil BetMGM, WSOP.com und andere Glücksspielseiten in den Vereinigten Staaten Global Payments Gaming Solutions zur Verarbeitung von eCheck-Einzahlungen verwendeten.

Witteles sagte, dass er diesen Sommer ein paar tausend Dollar auf WSOP.com in Nevada eingezahlt habe und eine Identitätsüberprüfung habe durchführen müssen. Dies sei allerdings nur bei der ersten Einzahlung erforderlich. Jede weitere Einzahlung könne ohne Überprüfung erfolgen.

Laut Witteles sei der Diebstahl durch das anfällige Sicherheitssystem von Global Payments Gaming Solutions ermöglicht worden, das für Transaktionen auf BetMGM und WSOP.com sowie von zahlreichen weiteren Online-Glücksspielseiten verwendet werde.

Global Payments bietet einen VIP Preferred Service für Online-Casinos an, der es Spielern, die häufig spielen, ermöglicht, mehrere Girokonten an einem Ort zu speichern. Dieses System wird von High Rollern und regelmäßigen Spielern häufig genutzt.

Global Payments fungiert als Drittanbieter für die Zahlungsabwicklung vieler Online-Casinos und ist für die Überprüfung der Identität der Kunden verantwortlich. Dabei müssen die Kunden einige persönliche Informationen wie Name, Adresse und Sozialversicherungsnummer angeben.

Wenn ein Kunde seine Identität bereits bei der Einzahlung per E-Scheck auf z. B. BetMGM über Global Payments verifiziert hat, muss er den Verifizierungsprozess nicht noch einmal durchlaufen, wenn er sich Monate später auf einer anderen Website wie WSOP.com anmeldet.

Witteles kommentierte:

Dies ermöglicht es Betrügern, die Zugang zu solchen persönlichen Informationen haben, neue Konten auf anderen legalen Glücksspielsystemen einzurichten, die Global Payments verwenden, und einfach direkt von deinem Bankkonto zu stehlen, das du zuvor bei diesen Systemen benutzt hast.

BetMGM und Global Payments in Erklärungsnot

Da mehrere der betrügerischen Konten über die Sportwetten-App von BetMGM erstellt worden seien, nahm auch der Wettanbieter Stellung zu dem Vorfall. Es werde derzeit aktiv in dieser Angelegenheit ermittelt. Alle betroffenen Kunden sollen sich direkt an den Kundensupport wenden.

Der Online-Zahlungsabwickler Global Payments Gaming Solutions sagte in einer Erklärung, dass das Unternehmen die Strafverfolgungsbehörden bei den Ermittlungen in Bezug auf betrügerische Konten unterstütze.

Das Unternehmen beantwortete keine Fragen zum Ausmaß des Betrugs. Auch zu den an der Untersuchung beteiligten Behörden oder zu den ergriffenen Maßnahmen gab Global Payments keinen Kommentar ab.

Witteles sagte dazu:

Dies ist definitiv der schlimmste Fall eines Kontodiebstahls in der Geschichte des Pokers. Ich habe Betrugsskandale am Pokertisch, online und live gesehen, die zu größeren Diebstählen als diesem geführt haben, aber was den direkten Diebstahl von Bankkonten angeht, habe ich so etwas noch nie gesehen.

Witteles sagte, er arbeite mit einem örtlichen Detektiv und seiner Bank zusammen. Aber von dem Geld fehle noch jede Spur.

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Bet & Go, das neue Turnier-Format, soll den Spielern die Möglichkeit bieten, die Spannung der Sportwetten auf ihre Lieblingsmannschaft auf den digitalen Filz zu bringen.

Jedes der Bet & Go-Turniere ist an ein bevorstehendes Sportereignis gekoppelt. Es werden jeweils zwei Buy-ins geboten, die abhängig sind von den Wettquoten der Buchmacher. Wer zum Beispiel auf den Favoriten setzt, muss mehr Einsatz zahlen als der Spieler, der auf den Sieg des Underdogs tippt.

Der Clou an den neuen Bet & Go-Turnieren ist, dass alle Spieler aus dem Turnier ausscheiden, sobald das Spiel endet, wenn sie zuvor auf die unterlegene Mannschaft des realen Sportereignisses gewettet haben. Allerdings können sich die Spieler, die zu diesem Zeitpunkt aus dem Turnier ausscheiden, zu einem nicht reduzierten Buy-In wieder einkaufen.

Daniel Negreanu, der GGPoker Global Ambassador, kommentierte:

Mit den Bet & Go-Turnieren können GGPoker-Spieler ihre Lieblingsteams unterstützen oder einfach die größten Rabatte nutzen und die Außenseiter anfeuern. Schau zu, wie dein Team das Event gewinnt, und du kannst dich weiter ins Geld spielen; es könnte eine Win-Win-Situation für dich sein!

Poker-Skills mit Sportwetten kombiniert

Die Bet & Go-Turniere sind bereits in der GGPoker-Lobby zu sehen und warten darauf, dass die Spieler sich anmelden. Das erste Event beginnt am 20. November um 16:00 Uhr GMT. Es dreht sich dabei um das Fußballspiel zwischen Katar und Ecuador, das zur gleichen Zeit angepfiffen wird.

Das Bet & Go: Qatar vs Ecuador Turnier bietet eine Preisgarantie von 50.000 USD für einen Buy-In von 10 USD. Bereits jetzt können sich alle, die Qatar unterstützen, für 3,63 USD einkaufen. Wer auf die Elf aus Ecuador tippt, steigt für 5,37 USD in das Turnier ein.

Das Video bietet einen Einblick darüber, wie die Turniere funktionieren:

//www.youtube.com/watch?v=61GcvLR44Po

Mit Bet & Go hat GGPoker ein Turnierformat geschaffen, dass die Leidenschaft für das Pokerspiel und die Passion für Sportwetten in ungewöhnlicher Art und Weise miteinander kombiniert.

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Am Mittwochnachmittag um 16 Uhr nahmen die verbliebenen acht Spieler ihre Plätze am Final Table ein. Der erste, der seinen Platz räumen musste, war der Bracelet-Gewinner Alexandre Reard aus Frankreich. Er traf mit seinen Pocket Queens auf Asse von Eljach, der sein Top-Set am River sogar in einen Nut Flush verwandeln konnte.

Der zweifache Bracelet-Gewinner Barny Boatman aus England verließ den Finaltisch auf Platz sieben. Er stellte mit Assen All-in und erhielt einen Call vom US-Amerikaner Shaun Deeb, der mit Two Pair dominierte.

Mit Platz sechs musste sich Armin Rezaei aus Österreich begnügen. Er ging vom Button mit Pocket Jacks All-In und erhielt einen Call von Eljach aus dem Big Blind mit A-Q. Der Flop mit Assen und Buben brachte Eljach den Pot.

Seat Open hieß es danach für den Rumänen Paul-Adrian Covaciu, der mit K-Q reinstellte und einen Call von Vladas Tamasauskas aus Litauen mit Pocket Jacks erhielt. Die Buben hielten bei diesem Coin Flip und beendeten für Covaciu das Turnier.

Etwa 90 Minuten später endete schließlich auch für Tamasauskas das Turnier, der mit Pocket Neunen All-in stellte und auf ein Paar Achten von Jonathan Pastore aus Frankreich traf. Die Acht am Turn brachte für Pastore den Pott und damit das Aus für den Litauer.

Deeb ging als klarer Chipleader in den Kampf, der zwischen den drei verbliebenen Spielern entschieden werden sollte. Er verlor allerdings einige entscheidende Hände und damit einen Großteil seines Stacks.

Als Eljach mit Q-3 All-in ging, schob Deeb seine letzten Chips mit A-J ebenfalls in die Mitte. Das Board brachte die 3 für Eljach, aber keinen Treffer für den US-Amerikaner, für den das Main Event mit Platz drei zu Ende ging.

Sechs Stunden episches Heads-up-Duell

Das Heads-up-Spiel begann mit Eljach, der mit 43.000.000 seinen Gegner Pastore mit 33.000.000 leicht dominierte. Die beiden Finalisten lieferten sich einen mehr als sechsstündigen Kampf. Die Führung wechselte mehrfach, wobei der kleinere Stack jedes Mal ein Comeback schaffte.

Die letzte und entscheidende Hand um drei Uhr am Morgen wurde ausgeteilt, als Eljach ungefähr mit 4:3 in Führung lag. Der Franzose stellte mit A-8 All-in und erhielt einen Call von Eljach mit Pocket Queens. Das Board brachte keinen Treffer für Pastore, was den Sieg für den Schweden bedeutete.

Eljach, überwältigt von diesem Moment, kommentierte:

Es ist wirklich schwer zu beschreiben. So viele Emotionen, die alle unglaublich sind. So ein anstrengender Kampf… Ich fühle Erleichterung, ich fühle unglaubliche Freude. Ja… es ist ein unglaubliches Gefühl.

Auf die Frage der WSOP-Berichterstatter, was er als nächstes vorhabe, erwiderte der frischgebackene Bracelet-Gewinner, dass er so bald wie möglich abreisen werde. Er wolle sich zuerst in einem kurzen Urlaub erholen. Er wolle möglicherweise an der EPT Prag teilnehmen. Dann werde er entscheiden, wie er seine Pokerkarriere fortsetze.

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Damit ist der garantierte Preispool von 5 Mio. Euro weit überschritten. Der Sieger des Main Events erhält 1.380.129 Euro, das goldene WSOP-Bracelet und einen Platz beim 2023 Tournament of Champions in Las Vegas mit einem Preispool von 1 Mio. USD.

Zehn deutsche Spieler greifen nach dem Bracelet

Am heutigen Dienstag um 12 Uhr startet Tag 4 des Main Events. 42 Spieler konnten sich an Tag 3 durchsetzen. Darunter befinden sich auch noch zehn Spieler aus Deutschland, unter anderem Sebastian Langrock, Jonas Kronwitter und Bernd Gleissner.

Der Chip-Leader am Ende des gestrigen Tages ist der GGPoker-Qualifikant Alexandre Reard mit 5.100.000 Chips. Ihm folgen Vladas Tamasauskas (4.645.000), Boris Kolev (4.250.000), Jonathan Pastore (3.720.000) und Bernd Gleissner (3.660.000).

Weniger erfolgreich war die Österreicherin und WSOP-Bracelet-Gewinnerin Jessica Teusl. Zwar war sie an Tag 2 noch unter den Big Stacks, schied aber gestern auf Rang 54 aus.

Allen Spielern, die sich heute an die Spieltische setzen werden, ist bereits ein Preisgeld von 29.562 Euro garantiert. Vorgesehen ist, dass bis auf sechs Spieler runtergespielt wird, die am Mittwoch weiter um das goldene Bracelet kämpfen werden. Eine Auszahlung von 239.466 Euro ist den Finalisten bereits garantiert.

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Der Mord an der damals 33-jährigen Pokerspielerin Susie Zhao im Sommer 2020 erschütterte nicht nur die Poker-Community. Der obdachlose vorbestrafte Sexualstraftäter soll Zhao zunächst brutal vergewaltigt und sie dann mit Benzin übergossen und bei lebendigem Leib verbrannt haben.

„Einer der quälendsten Prozesse�?/h2>

Die Staatsanwaltschaft erklärte, Morris habe bei der Tat seine verdorbenen sexuellen Fantasien ausgelebt, zu denen auch Brutalität gegen Asiaten und Fesselspiele gehörten. Morris war bereits 1989 wegen eines Sexualverbrechens verurteilt worden.

Richterin Martha Anderson bezeichnete den Fall als „einen der quälendsten Prozesse�?ihrer Karriere:

Und glauben Sie mir, ich hatte schon viele, viele Mordprozesse. Aber ich komme nicht über die Brutalität dieses Mordes und die Sinnlosigkeit des Ganzen hinweg.

Als Morris während der Urteilsverkündung das Wort erteilt wurde, sagte er, dass er zu diesem Zeitpunkt keine Stellung zum Urteil beziehen wolle. Er habe allerdings seine Absicht erklärt, gegen das Urteil Berufung einlegen zu wollen.

Das Ende eines amerikanischen Poker-Traums

Meredith Rogowski, eine Jugendfreundin von Zhao, erzählte dem Gericht, dass sie als Kind aus China in die USA gekommen sei. Bereits während der Schulzeit habe sie ihre Liebe zum Kartenspiel und damit ihr Talent für Mathematik und die Fähigkeit, andere Personen einzuschätzen, entdeckt.

Nach ihrem Abschluss in Psychologie an der Northwestern University zog Zhao an die Westküste, um ihren Traum zu verwirklichen, professionelle Pokerspielerin zu werden.

Sie kommentierte den Live at the Bike-Stream im Bicycle Casino in Los Angeles, war mehrfach erfolgreich bei der World Series of Poker (WSOP) und freundete sich mit Profi-Spielern wie Xuan Liu, Bart Hanson, Allen Kessler und Ronnie Bardah an.

Rogowski sagte weiter:

Durch Poker entdeckte Susie den amerikanischen Traum. Poker ermöglichte es ihr, aus dem Nichts einen enormen Wohlstand zu machen. Und das war Freiheit.

Der Mörder der jungen Frau muss nun lebenslang in Haft. Doch wie Richterin Anderson sagte, gebe es wohl kein Urteil, das ein Gericht verhängen könne, das nahestehende Personen des Opfers als gerecht empfinden könnten.

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Insgesamt habe im vergangenen Jahr ein Drittel der Deutschen am Glücksspiel teilgenommen. Ein Sechstel habe Glücksspiele auch im Internet gespielt. Verboten sei dies nicht mehr, allerdings sitze ein großer Teil der verfügbaren Online-Glücksspiel-Anbieter im Ausland und viele Angebote seien nicht legal.

Zaghafte Online-Glücksspiel-Lizenzierung in Deutschland führt zu Verunsicherung

Die Tatsache, dass das Online-Glücksspiel legalisiert worden, das Angebot legaler Anbieter aber noch gering sei, führe bei den Verbrauchern zu Unsicherheiten und rechtlichen Fragen. Im Rahmen des aktuellen Projektes des Europäischen Verbraucherzentrums gebe es daher auf den Seiten der Organisation umfangreiche FAQs.

Abgesehen von einem Blick auf die White-List des Landesverwaltungsamtes empfiehlt das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland Spielern aus Deutschland, das Impressum der jeweiligen Anbieter zu öffnen, bevor sie am Glücksspiel auf deren Seiten teilnehmen. Dort sei aufgeführt, ob der Anbieter über einen deutsche oder eine EU-Lizenz verfüge.

Im Fall von Online-Poker-Anbietern oder Betreibern von Online-Casinospielen jedoch dürfte sich die Suche erübrigen, bis nicht die ersten Lizenzierungen erfolgen. Wann damit zu rechnen ist, ist bisher allerdings nicht absehbar.

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Kruse erhielt neben dem Bracelet auch ein Preisgeld von 134.152 Euro, seinen bis dato höchsten Turniergewinn. Zudem sicherte er sich einen Platz beim WSOP Europe Main Event und ein Ticket für das Tournament of Champions 2023.

Action am Final Table

Von den 413 Spielern kehrten fünf Teilnehmer am Finaltag an den Spieltisch zurück, nachdem der Sechstplatzierte Nacho Barbero aus Argentinien bereits am Vortag ausgeschieden war.

Nach einer halben Stunde Spielzeit wurde auch Orhan Sen aus Deutschland an die Rail geschickt, nachdem er seinen verbliebenen Stack mit A-7 in die Tischmitte geschoben hatte. Er traf allerdings auf A-8 von Dorian Melchers aus Frankreich.

Zweieinhalb Stunden dauerte das Spiel zu viert, bis Kruse als Big Stack mit A-3 All-in ging und von Leonid Yanovski aus Israel mit A-8 einen Call erhielt. Kruse floppte Treffer Drei, Turn und River brachten für Yanovski keine Hilfe.

Kurze Zeit später stellte Farid Jattin aus Kolumbien mit K-9 All-in, traf aber auf A-8 von Melchers, der Trips mit Assen floppte, was zum Ausscheiden des Kolumbianers führte.

Melcher ging mit einem 2:1-Chip-Vorsprung in das Heads-up, doch Kruse gelang es, an Boden zu gewinnen und  sich die Führung zu erkämpfen. In der finalen Hand ging der Franzose mit A-Q All-in und wurde von Kruse mit Pocket Zweiern gecallt.

Die Queen am Turn dürfte Kruse ins Schwitzen gebracht haben, doch der River bescherte dem Deutschen mit 2d ein Set und den Turniersieg. Kruse kommentierte:

Ich bin überwältigt. Es ist ein großartiges Gefühl, endlich ein WSOP-Bracelet gewonnen zu haben. Ich versuche schon seit 10 Jahren zu gewinnen, und es macht mich natürlich stolz.

Da er ein Ticket für die Teilnahme am Main Event gewonnen habe, werde er voraussichtlich noch in Rozvadov verbleiben und an weiteren Turnieren teilnehmen, erklärte der Fußballprofi.

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Gestern kündigte Oculus seine neue Hardware an, die einen enormen Fortschritt in der VR-Technologie darstelle. Meta-Chef Mark Zuckerberg hat Mixed Reality als „den nächsten großen Schritt für VR�?bezeichnet.

Zu den neuen Features sollen Eye-Tracking und Natural Facial Expression-Technologien gehören. Weiterhin verfüge das Meta Quest Pro über 37 % mehr Pixel pro Zoll als das Meta Quest 2. Dies soll die visuelle Darstellung verbessern und den Spielern ein noch intensiveres Online-Spielerlebnis bieten.

Das Video von Lucky VR, den Entwicklern von PokerStars VR, bietet einen ersten Eindruck zum neuen Spiel:

PokerStars VR: Spielen wie am echten Live-Pokertisch

Wie James O’Reilly, Direktor für VR und Innovation bei PokerStars, in der Presseerklärung mitteilte, habe Lucky VR die Möglichkeiten voll ausgeschöpft, die das Headset biete, um sie in das kostenlose Casinospiel zu integrieren.

Zu den Optionen gehören ein vollständig immersives Virtual-Reality-Erlebnis, eine partielle Immersion, bei der Objekte oder Räume aus der physischen Welt durch editierbare „Passthrough-Fenster�?in das Spiel gebracht werden, und eine vollständige Mixed-Reality. Dies ermögliche es den PokerStars VR-Spielern, zentrale virtuelle Spielelemente in ihre eigene Welt zu bringen.

Durch die Gesichts- und Augen-Tracking-Technologie würden den Spielern realistischere Gesichtsausdrücke verliehen. Die Spieler würden in der Lage sein, die Stirn zu runzeln, zu lächeln und auf ihre Karten zu schauen, wie sie es auch an einem realen Pokertisch täten.

O’Reilly erklärte:

Unser Ziel mit PokerStars VR ist es, das Potenzial neuer Technologien so weit wie möglich auszuschöpfen, um ein unterhaltsames und authentisches Social-Casino-Spiel zu schaffen, das wirklich grenzenlos ist.

PokerStars VR wird den Spielern neben verschiedenen Poker-Formaten wie Cash Games, Multi-Table- und Sit & Go-Turniere auch eine Vielzahl von kostenlosen Casinospielen wie Roulette, Blackjack und Spielautomaten bieten. Letzte Woche kündigte die Marke an, dass auch Craps in die Liste der verfügbaren Spiele aufgenommen werde.

Auf dem Glücksspielmarkt hat die virtuelle Realität in den letzten Jahren ein enormes Wachstum erfahren. Die Technologie hat enorme Fortschritte gemacht. Die Pokerwelt hat jedoch nur langsam den Anschluss gefunden.

PokerStars ist im Moment die einzige Marke, die mit der Virtual-Reality-Technologie arbeitet. Doch die Resonanz der Spieler ist enorm positiv. Tatsächlich hat PokerStars VR auf Steam eine Bewertung von 9/10 von fast 2.500 Spielern. Das jüngste Update dürfte PokerStars VR im Bereich der Online-Spiele noch weiter nach vorne bringen.

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Bis zum 23. Oktober werden auf der Online-Poker-Plattform GGPoker Dutzende von Satellite-Turnieren angeboten. Teilnehmer, die es durch die Qualifikationsturniere schaffen, werden am Spieltisch im Main Event der WSOP Europe 2022 Platz nehmen.

Das Main Event wird am 11. November im King´s Casino in Tschechien beginnen. Dort wird es um nicht weniger als um ein goldenes Bracelet und um einen Teil des garantierten Preispools von 5 Mio. Euro gehen.

John Scanlon, Director of Live Events & Sponsorships bei GGPoker, erklärte:

Die WSOP Europe ist das prestigeträchtigste Live-Event des Kontinents und wir freuen uns, den Spielern die Chance zu geben, sich über die Road to WSOP Europe einen Platz im garantierten �?M Main Event zu sichern. Wir erwarten ein großes GGPoker-Team, das im King’s Resort um Gold und Ruhm kämpfen wird!

Chance auf ein WSOP-Bracelet auch für Amateure

Durch die Satellite-Turniere erhalten auch Spieler mit schmalerem Budget die Chance zur Teilnahme am Main Event, das normalerweise 10.300 Euro kostet. Die Satellites beginnen aber bereits bei 25 Euro.

Wer zu den Gewinnern dieser Step One MTTs gehört, nimmt automatisch an den Step Two Satellites teil, die 250 Euro kosten. Ziel ist es, bei einem �?25 oder �?.050-Satellite zu den Siegern zu gehören, um ein Ticket zu erhalten.

Die WSOP Europe 2022 findet vom 26. Oktober bis 16. November statt und bietet 15 Bracelet-Events. Wie bei vielen anderen Live-Veranstaltungen in diesem Jahr werden große Teilnehmerzahlen erwartet.

Der Zeitplan umfasst Veranstaltungen mit Buy-ins zwischen 350 und 50.000 Euro, die für verschiedene Bankrolls erschwinglich sind. Bei jedem Turnier gibt es einen garantierten Preispool. Bei der gesamten Turnierserie werden garantiert mindestens 12 Mio. Euro ausgeschüttet.

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Medienberichten zufolge habe das Problem bereits am 5. Oktober begonnen. Auf den dot.com Servern von PokerStars habe es Verzögerungen und Timeouts gegeben.

Das IT-Team des Online-Poker-Betreibers habe zunächst versucht, den Fehler zu beheben, ohne das Netzwerk herunterzufahren. Später sei jedoch beschlossen worden, alle laufenden Turniere und Cash Games abzubrechen. Drei Stunden später war die Plattform wieder online.

In seiner gestrigen Erklärung äußerte sich PokerStars zu dieser Maßnahme:

Um die Integrität und Konsistenz der Daten zu gewährleisten und sicherzustellen, dass keine Transaktionen verloren gehen, haben wir uns die nötige Zeit genommen, um die Systeme wiederherzustellen, und wir können bestätigen, dass sie jetzt alle wieder betriebsbereit sind.

Auf der Suche nach den Ursachen

PokerStars bestätigte in seiner Mitteilung, dass es sich dieses Mal nicht um einen Cyber-Angriff gehandelt habe. Die Spielerdaten seien durch die Vorfälle nicht betroffen gewesen.

Das Unternehmen arbeite nun mit dem Betreiber des Rechenzentrums zusammen, um den Ursachen der Ausfälle auf den Grund zu gehen. Es würden dann die notwendigen Schritte eingeleitet, um künftig weitere Vorfälle zu verhindern.

Trotz der Bemühungen der PokerStars-Betreiber wird seitens der Community Kritik laut. Einige Spieler sagten auf Twitter, dass das Netzwerk im Jahre 2010 trotz größerer Spielerbasis wesentlich besser gewesen sei.

In den Kommentaren wurden auch Vergleiche zwischen PokerStars und GGPoker gezogen. Der ärgste Konkurrent von PokerStars hatte in den vergangenen Monaten weniger mit Ausfällen zu kämpfen.

Dennoch ist auch GGPoker nicht vor Cyber-Angriffen gefeit. Erst 2020 kam es zu größeren Ausfällen während der World Series of Poker Online Series. Die Probleme sollen zeitweise so groß gewesen sein, dass der Betreiber darüber nachgedacht habe, die Events zu verschieden.

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Mit den WCOOP-Hauptevents sollte es einer der größten Poker-Sonntage des ganzen Jahres werden. Allerdings seien die Veranstaltungen auf einen späteren Zeitpunkt im Herbst verschoben worden.

PokerStars verschiebt WCOOP-Events und entschädigt die Spieler

Alle Turniere wurden am Sonntag gegen 20:00 Uhr (BST) als Präventivmaßnahme pausiert. Etwa zwei Stunden später mussten die laufenden Events allerdings endgültig abgesagt werden.

In seiner Stellungnahme sowie in einem Post auf Twitter erklärte PokerStars, dass es während des Vorfalls keinen Cyberverstoß gegeben habe und alle Kundenkonten und persönlichen Daten sicher seien.

Recent site outages on PokerStars were due to DDoS attacks, but we can confirm that all accounts are safe and personal information is secure. The WCOOP Main Event and Sunday Million will now run on the weekend of November 5. 1/2

— PokerStars Support (@StarsSupport) September 26, 2022

Die jüngsten Ausfälle der PokerStars-Website waren auf DDoS-Angriffe zurückzuführen. Wir können jedoch bestätigen, dass alle Konten sicher und die persönlichen Daten geschützt sind. Das WCOOP Main Event und das Sunday Million werden nun am Wochenende des 5. Novembers stattfinden.

Leider seien solche Ereignisse eine ständige Bedrohung für jedes Unternehmen, das online tätig sei. Auch PokerStars stelle dabei keine Ausnahme dar. Die Teams von PokerStars arbeiteten weiterhin an der Behebung des Problems.

PokerStars-Kunden, deren Spiel beeinträchtigt worden sei, würden entsprechend entschädigt. Details darüber, wer für die DDoS-Angriffe verantwortlich gewesen sei, die den Ausfall verursachten, wurden nicht bekanntgegeben.

PokerStars entschuldigte sich bei den Spielern, die nicht nur an der World Championship of Online Poker, sondern auch am Galactic Series Main Event teilnahmen, für die Unterbrechungen. Dieser Vorfall werde PokerStars nicht davon abhalten, am 5. November die WCOOP Main Event Champions 2022 zu krönen.

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Das frühe und plötzliche Ableben des Poker Pros, Unterstützers und Gründungsmitglieds von Triton wurde von seinen langjährigen Freunden und Geschäftspartnern Paul Phua und Richard Yong auf Twitter bekannt gegeben.

From Paul & Richard,

It is with great sadness we announce that our dear friend, partner, supporter and founding Triton member, Ivan Leow, 41, passed away this morning of natural causes. pic.twitter.com/ZT0tPLfAPr

— Triton Poker (@tritonpoker) September 17, 2022

In dem Post beschreiben Phua und Yong den Poker Pro Leow als beliebtes, großzügiges und warmherziges Mitglied der Triton-Familie und treuen Freund, der sowohl an als auch abseits der Tische für viel Spaß gesorgt habe.

Ivan war ein ganz besonderer Mensch, der das Leben in vollen Zügen genoss, immer ein Lächeln auf den Lippen hatte und das Pokerspiel liebte. Er wird von seiner Familie, seinen Freunden und allen, die das Vergnügen hatten, ihn kennenzulernen, aufrichtig vermisst werden.

Eine unglaubliche Poker-Karriere

Ivan Leow, geboren am 26. November 1982, hat seit 2015 laut The Hendon Mob [Seite auf Englisch] über 13,1 Mio. USD bei Turnieren gewonnen. Damit liegt er auf der malaysischen Geldrangliste hinter Paul Phua und Richard Yong auf Platz drei.

Seinen größten Erfolg feierte Leow im August 2021 beim Merit Poker Super High Roller Bowl Europe, wo er den zweiten Platz belegte und ein Preisgeld von 2,46 Mio. USD gewann.

Ein weiteres Highlight im Laufe seiner Karriere war der Sieg beim �?00.000 Leon´s High Roller bei der World Series of Poker (WSOP) Europe 2018 im King´s Casino im tschechischen Rozvadov.

Er erhielt eine Auszahlung von 1.422.140 Euro. Im selben Jahr feierte Leow seinen Sieg beim partypoker LIVE MILLIONS Russia Super High Roller, wo er weitere 1.133.555 USD gewann.

Bei den Triton Poker-Events erreichte Leow ein Dutzend Finaltische und gewann das 2018 Triton Poker Jeju HK$500,000 Short Deck mit einem Preisgeld von 1.079.367 USD.

In einem Kommentar von Triton Poker heißt es dazu:

Das machte ihn sofort zu einem der bekanntesten und beliebtesten Pokerspieler in seiner Heimat Malaysia und weit darüber hinaus.

Mitglieder der Poker-Community, darunter bekannte Namen wie Daniel Negreanu, Sam Greenwood, Erik Seidel und Ebony Kenney, hinterließen ihre Beileidsbekundungen. Leows früher Tod sei ein schrecklicher Verlust für die Gemeinschaft.

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Medienberichten zufolge habe Theodorou seine Krankheit bis zuletzt geheim gehalten. Nur sein engster Kreis sei eingeweiht gewesen. In einem Twitter-Post gab seine Familie sein Ableben offiziell bekannt:

Elias "The Spartan" Theodorou answered his final bell yesterday, September 11th, 2022.

He passed peacefully at home with his family and loved ones in his corner after a hard-fought fight with colon cancer that metastasized. pic.twitter.com/8ypdTRmmWb

— The Mane Event (@EliasTheodorou) September 13, 2022

Für Elias “The Spartan” Theodorou hat gestern, am 11. September 2022, seine letzte Glocke geschlagen.

Er verstarb friedlich zu Hause in `seiner Ecke´, umgeben von seiner Familie und seinen Lieben, nach einem harten Kampf mit Darmkrebs, der Metastasen gebildet hatte.

Sportler, Pokerspieler und Schauspieler: Ein Mann mit vielen Talenten und Interessen

Theodorou, der am 31. Mai 1988 in Mississauga, Ontario, Kanada, geboren wurde, arbeitete hart an seiner sportlichen Karriere. Er hatte den schwarzen Gürtel in brasilianischem Jiu-Jitsu trug und schaffte es schließlich am 16. April 2014 in die UFC, nachdem er Sheldon Westcott im „The Ultimate Fighter Nations Finale�?geschlagen hatte.

„The Spartan�?verzeichnete elf Siege in Folge. Am 10. Dezember 2015 unterlag er allerdings im Kampf gegen Thiago Santos in Las Vegas. Nach weiteren Niederlagen entließ ihn die UFC.

Der Sport war nicht sein einziges Interesse. Theodorou hatte einen Bachelor of Arts vom Humber College in Toronto in kreativer Werbung. Zudem hat er als Stuntman, Schauspieler und Produzent gearbeitet.

Theodorou, der Poker-Enthusiast

Theodorou hatte viele Talente. Nicht nur im Ring, sondern auch am Pokertisch soll er sich als harter Gegner erwiesen haben. Während der COVID-19-Pandemie konnte er sogar einen Sponsorenvertrag mit GGPoker abschließen.

Im März 2020 war Theodorou einer der wenigen bekannten Persönlichkeiten, die im Rahmen des WSOP Online Super Circuit auf GGPoker ein $1.111 COVID-Charity-Event spielten. 175.000 USD kamen für den Covid-19 Emergency Response Fund der Nevada Community Foundation zusammen.

Im Jahr 2021 vloggte Theodorou seine Pokerreise in der 18-teiligen Serie „Gloves & Shoves�?in Kooperation mit GGPoker-Mitglied Patrick Tardif. In einem Video [Clip auf Englisch] vom Dezember 2021 ist Theodorou bei seinen ersten Pokerturnieren in Las Vegas zu sehen.

Als die Nachricht von Theodorous plötzlichem Tod die Pokergemeinde erreichte, zollten die Spieler dem erfolgreichen Sportler und Poker-Enthusiasten Respekt und drückten ihr Bedauern aus. Viel zu jung habe Elias Theodorou diese Welt verlassen müssen.

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Jorstad, dem der Sieg bei der WSOP eine Auszahlung von 10 Mio. USD eingebracht hatte, und Theologis sollen vor ihrer Teilnahme am Main Event dem Griechen zufolge einen Swap von 3 % vereinbart haben. Ihm stehe demzufolge ein Anteil von 300.000 USD zu.

Behauptungen ohne Beweise

Jorstad erklärte, dass er Theologis zweimal in einem Hotel in Las Vegas begegnet sei. An eine Vereinbarung könne er sich nicht erinnern. Auch der Grieche stimmte zu, dass es keine schriftliche Vereinbarung gegeben habe.

Dennoch sei er sich sicher, dass sie 3 % vereinbart hätten, schrieb Theologis:

Ich bin mir sicher, dass wir irgendwann 3% getauscht haben, vielleicht war es auf dem Weg oder beim Abendessen? Vielleicht im Wynn? Ich bin mir nicht sicher, zu welchem Zeitpunkt, aber ich habe mit jedem getauscht und ich bin mir sehr sicher, dass wir getauscht haben.

Jorstad erklärte später, da sich beide Parteien nicht daran erinnern könnten, wann und wo es eine Vereinbarung gegeben habe, sei es ziemlich klar, dass es sie nicht gegeben habe.

Jorstad macht Angelegenheit öffentlich

Der Poker-Weltmeister entschied sich, die Sache an die Öffentlichkeit zu bringen, nachdem er auf Zypern eine unangenehme Erfahrung gemacht hatte. Jorstad zufolge habe ein Pokerspieler aus Irland ihm gegenüber eine Drohung ausgesprochen.

Bei dem Mann soll es sich um einen Freund von Theologis gehandelt haben. Jorstad habe dem „eindeutig betrunkenen Iren�?zwar die Sachlage erklärt und der Vorfall sei ohne Konsequenzen beendet worden, dennoch legte Jorstad die WSOP-Auszahlungen transparent in einem Twitter-Post offen.

//twitter.com/UhlenPoker/status/1551756588427403264

Endgültige Zahlen für den Sommer in Vegas!

Ohne den Main habe ich live +$29.690 und online vielleicht +$10k-$15k gewonnen.

Für volle Transparenz: Ich hatte 14 verschiedene Swaps (alle zwischen 1% und 7,5%) im Main, und ~56% meiner eigenen Action. Ein sehr schönes Gefühl, meinen Freunden eine Menge Geld zu bescheren!

Das bedeutet, Jorstad verblieben von seinen bei der WSOP generierten Gewinnen rund 5,6 Mio. USD, nachdem er alle Leute, mit denen er einen Swap vereinbart hat, ausgezahlt hatte.

Jorstad sei es wichtig gewesen, seine Seite der Geschichte offenzulegen, um Falschmeldungen vorzubeugen. Er sei aber auch zur Durchführung eines Schiedsverfahrens bereit, um die Angelegenheit zu klären.

Theologis akzeptiere, dass Jorstad glaube, es habe keine Vereinbarung gegeben. Der Grieche räumte ein, dass jeder seine Swaps auch schriftlich bestätigen solle. Dies habe er nicht getan. Da er keine Beweise für den Deal mit Jorstad habe, sei die Angelegenheit nun vorbei.

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Mit der 888-Aktion „Road to Vegas�? die im Mai dieses Jahres veranstaltet wurde, konnten sich die Spieler bereits für ein Buy-in von 0,01 USD qualifizieren. Das Preispaket für die Qualifikanten beinhaltete das Buy-in für das Main Event in Höhe von 10.000 USD sowie weitere 3.000 USD für die Reisekosten.

Das Video [Clip auf Englisch] hat die Eindrücke aus Las Vegas festgehalten. Einigkeit bei allen Teilnehmern habe darüber geherrscht, dass es sich bei dem Aufenthalt in der Glücksspiel-Metropole um ein überwältigendes Erlebnis gehandelt habe:

888-Spieler schreiben WSOP-Geschichte

Einige Spieler konnten nicht nur wertvolle Erfahrungen sammeln, sondern auch Erfolge beim Main Event der WSOP [Seite auf Englisch] verbuchen. Fünf Spieler konnten insgesamt 212.000 USD mit nach Hause nehmen.

Einer der Spieler, der mit einem WSOP-Paket 2022 belohnt wurde, war Danny Lavoie. Er spielt bereits seit zwanzig Jahren auf der Seite. Für ihn sei ein Traum wahr geworden, erklärte Lavoie gegenüber 888poker:

Als ich den Anruf von 888poker erhielt, habe ich sicher eine Überraschung erwartet, aber nicht so eine große.

Er erhielt nicht nur das Preispaket von 13.000 USD, sondern cashte auch beim Turnier. Er belegte Platz 296 und gewann 40.900 USD. Auch die anderen Qualifikanten, die die Geldränge nicht erreichten, berichteten, es sei einfach nur ein überwältigendes Gefühl gewesen, im WSOP-Turniersaal zu sein.

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Am 26. Oktober beginnt die WSOPE im King’s Casino in Tschechien. Die Spieler haben bis zum 16. November 2022 Zeit, sich eines der 15 goldenen Bracelets sowie einen Teil des garantierten Preispools von 12 Mio. Euro zu sichern. Der Start des Main Events ist für den 11. November geplant.

King’s-Besitzer Leon Tsoukernik erklärte, das Team des Casinos freue sich bereits darauf, die größte und prestigeträchtigste Turnierserie mit den höchsten Gewinn-Garantien in Europa ohne die Einschränkungen und Kämpfe der letzten zwei Jahre ausrichten zu können.

Da die Reisebeschränkungen aufgehoben worden seien, könnten nun auch Spielerinnen und Spieler aus den USA nach Tschechien reisen, um an der WSOPE teilzunehmen.

Weiter erklärte Tsoukernik:

Wir sind bereit, allen Pokerspielerinnen und -spielern im King’s erstklassigen Service und Gastfreundschaft zu bieten.

WSOP Circuit startet in Rozvadov

Bevor sich die Spielerinnen und Spieler an die Tische setzen und um die Bracelets der WSOPE zu kämpfen, startet der WSOP Circuit am 21. September 2022 ebenfalls im tschechischen King’s Resort.

Senior Vice President und Executive Director der World Series of Poker Ty Stewart kommentierte:

Poker ist größer als je zuvor und in letzter Zeit gab es eine Reihe von internationalen Champions in unseren Main Events. Wir freuen uns darauf, die einmaligen Pokererlebnisse der WSOP-C und der WSOP Europe auch den transkontinentalen Spielern zugänglich zu machen.

Die World Series of Poker sei dazu bereit, wieder international zu werden, so Stewart. Zehn Stopps haben die Organisatoren bereits bestätigt. Nach Tschechien wird der WSOP-C in Aruba, Mexiko, Brasilien, Australien, in den Niederlanden, Uruguay, Kanada, Marokko und St. Maarten Halt machen. Doch es sollen noch weitere Stopps hinzukommen,

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Derzeit gibt es rund 70 Angebote auf der Online-Handelsplattform. Die Preise beginnen bei rund 40 Euro, doch einige Exemplare erreichen hohe dreistellige Beträge.

In seinem Twitter-Post erklärt der Poker Pro:

I just went to e-bay and saw where most of the autographs i've signed are on sale..every letter says they are my biggest fan and want to hang the 2 pictures on their wall. I won't be signing any more!!

— Doyle Brunson (@TexDolly) July 21, 2022

Ich war gerade bei e-bay [sic!] und habe gesehen, dass die meisten Autogramme, die ich unterschrieben habe, zum Verkauf stehen… jeder Brief sagt, dass er mein größter Fan ist und die 2 Bilder an seine Wand hängen will. Ich werde keine Autogramme mehr geben!!

Wertschätzung oder Abzocke?

Brunson sagte, er sei immer großzügig gewesen, wenn er Post von seinen Fans erhalten habe und diese ihn um ein Autogramm gebeten hätten. Doch nun ärgere er sich darüber, dass einige versuchten, mit seiner Unterschrift Geld zu verdienen.

Der User @CadeCottrell schrieb als Antwort:

Es ist ärgerlich, dass sie von Ihrem Namen und Ihrer Freundlichkeit profitieren, das spüre ich. Aber denken Sie daran, dass viele Leute diese Dinge an Ihnen schätzen, und deshalb gibt es auch einen Markt dafür, und ich denke, dass die Freude, die echte Fans haben, es wert ist, sich auch mit Betrügern/Scammern auseinanderzusetzen.

Allerdings wiesen einige Fans den Godfather of Poker darauf hin, dass der Wert der aktuellen Angebote bei eBay sich noch erhöhen könne, wenn er sich nun weigere, weitere Autogramme auszustellen. Hierbei handele es sich um Angebot und Nachfrage. Ob Brunson künftig Autogramme ausstellt, wird sich zeigen.

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In den ersten elf Jahren der EPT war die Stadt London ein fester Bestandteil des Turnierplans. London war auch Gastgeber eines der ersten High-Roller-Events der Welt, des sogenannten Million Pound Showdown im Jahr 2008.

Ab 2015 machte die EPT in ganz Europa Halt, doch zum Leidwesen der britischen Poker-Fans nicht in London. Nun sei die beliebte Turnierserie auf die Insel zurückgekehrt, erklärte Cédric Billot, Head of Global Live Event Operations bei PokerStars:

Wir sind begeistert, wieder nach London zu kommen und freuen uns darauf, Spieler aus der ganzen Welt in Großbritannien begrüßen zu dürfen. Die EPT London hat eine lange Geschichte mit PokerStars, denn sie war ein Stopp der ersten EPT-Saison im Jahr 2004. Mit einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm, zwei Platinum Pässen und vielen Aktivitäten rund um das Event wird die EPT London 2022 eine große Anzahl von Spielern anziehen, vom Freizeitspieler bis zum High Roller.

Zehn Tage voller Poker-Action mit Blick auf den Marble Arch und den Hyde Park

Gespielt wird erstmals im Park Lane Hilton mit Blick auf den Marble Arch und den Hyde Park im Londoner Stadtteil Mayfair. Die Spieler erwartet ein vollgepackter Zeitplan mit Events für jeden Geldbeutel.

Gleichzeitig sollen im Hippodrome Casino Cash Games veranstaltet werden. Kerryjane Craigie, Director of Poker im Hippodrome, kündigte an, dass mit 40 Tischen mehr Cash Games als je zuvor geplant seien. Craigie versprach ein unvergessliches Ereignis für alle Pokerspieler.

Zudem sollen während des Festivals zwei Platinum-Pässe für die Teilnahme an der PokerStars Players Championship (PSPC) 2023 auf den Bahamas im Wert von je 30.000 USD in einem besonderen Mystery Bounty-Turnier ausgespielt werden.

Spieler erhalten zudem die Möglichkeit, sich ab 1,10 GBP online für das £5.300 Main Event zu qualifizieren. Die Satellite-Turniere werden vom 14. August bis zum 20. Oktober laufen.

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Brandon Clarkson vom Metropolitan Police Department bestätigte dies bei einem Briefing kurz nach Mitternacht. Angaben der Polizei zufolge habe jemand gegen 22 Uhr Ortszeit ein Fenster im Eingangsbereich des Casinos eingeschlagen.

Clarkson erklärte:

Es gab einen lauten Knall und eine anschließende Panik, weil man dachte, es könnte sich um eine Schießerei handeln, wenn man bedenkt, was in der ganzen Nation passiert ist.

Die Menschen seien geflohen und hätten gerufen, es habe eine Schießerei gegeben. Dies habe eine Kettenreaktion ausgelöst. Die Nachricht habe sich wie ein Lauffeuer verbreitet, so Clarkson.

Selbst die Bühnenshow “Mad Apple” des Cirque du Soleil im New York-New York Hotel & Casino sei unterbrochen worden, nachdem der laute Knall vor den Türen des Theaters zu hören gewesen sei. Menschen seien über die Fußgängerbrücke gerannt, die das MGM Grand mit dem New York-New York verbindet.

Dort hätten sie die Eingangstüren des Theaters gestürmt, um sich zu verstecken. Die Darsteller von “Mad Apple” seien dann von der Bühne in ihre Garderoben geschickt und angewiesen worden, die Türen zu verschließen.

Mehrere Hotels seien Berichten zufolge abgeriegelt worden, darunter auch das Cosmopolitan of Las Vegas. Die Gäste seien aufgefordert worden, die Gebäude nicht zu verlassen.

Etwa eine halbe Stunde später habe die Polizei Entwarnung geben können. Es seien Beamte auf die Straßen geschickt worden, um den Menschen zu sagen, dass es sich nicht um eine Schießerei gehandelt habe. Besagte Person sei inzwischen in Gewahrsam genommen worden und müsse sich wegen Sachbeschädigung verantworten.

Panik in den Poker-Rooms der WSOP

Die Massenpanik scheint auch die Poker-Rooms erreicht zu haben, in denen die Turniere der World Series of Poker (WSOP) ausgetragen wurden. Erst wenige Stunden vorher war das Main Event beendet worden.

Poker Pro Joey Ingram konnte die Szenarien mit einem Handy-Video festhalten, das er anschließend auf Twitter veröffentlichte:

//twitter.com/Joeingram1/status/1548557268680994816

Chaos brach heute Abend im WSOP-Pokerraum aus, als ein Bericht über eine Schießerei den Las Vegas Strip die Runde machte (der Bericht wurde von der Polizei von Las Vegas aber sofort als falsch eingestuft).

Doch die Panik habe auch einige Verletzungen zur Folge gehabt. So sei auch der kanadische Poker Pro Daniel Negreanu in Mitleidenschaft gezogen worden. Er habe sich eine Schnittwunde zugezogen, so Negreanu.

Die Moderatorin und Pokerspielerin Vanessa Kade sagte, dass sie hingefallen und von Leuten getreten worden sei, die in Panik davongerannt seien. Auch die Profispielerin Maria Ho sei Zeugin des Tumults geworden. In einem inzwischen gelöschten Tweet soll sie berichtet haben, wie Menschen in panischer Angst übereinander gerannt seien.

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Das diesjährige Main Event ist das zweitgrößte der Geschichte der WSOP. 8.663 Spielerinnen und Spieler generierten einen Preispool von 80.772.475 USD mit 1.300 bezahlten Plätzen.

Das finale Trio kämpft um den Titel

Am Samstagabend waren nur noch drei Spieler übrig, die um den Titel kämpften: Espen Jorstad aus Norwegen, der Argentinier Michael Duek sowie David Attenborough aus Australien.

Duek, der als Small Stack ins Rennen ging, musste nun alles daransetzen, um seinen Stack aufzubauen. Bei einem Board von Qd-10c-5h-Ks-3s callte der Argentinier mit Kh-8d das Raise von Attenborough mit seinen verbliebenen Chips. Allerdings hatte der Australier mit Ac-Jc einen Straight, was das Ende des Turniers für Duek bedeutete.

Mit einem geringfügigen Vorteil für den Norweger begann das Heads-up-Duell, das nur wenige Hände dauern sollte. In der finalen Hand limpten beide Spieler in den Pot. Der Flop brachte 4h-2h-2c, der Australier check-raiste.

Am Turn erschien 8s, Jorstad setzte, Attenborough antwortete mit einem Call. Als Qc am River erschien, stellte Jorstad All-in. Der Australier callte nach einigen Minuten Bedenkzeit und zeigte beim Showdown mit Jc-4s nur einen Treffer. Jorstad hatte mit Qd-2s jedoch das Full House und gewann das Turnier.

Nach seinem spektakulären Erfolg musste Jorstad seine Mutter anrufen. Gegenüber Kommentator Jeff Platt erklärte der glückliche Gewinner:

Sie weinte und das Sprechen fiel ihr schwer. Sie ist mein größter Fan, also war es ziemlich emotional. Es ist ein wirklich gutes Gefühl.

Jorstad wolle sich nun mehr auf das Pokerspiel in der High Roller-Szene konzentrieren. Doch einen Teil des Geldes wolle er auch gewinnbringend investieren, sagte der frisch gekrönte Poker-Weltmeister.

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PokerStars hat sein Angebot in drei Vertikalen gelauncht: Poker, Casino und Sport. Insgesamt könne die Flutter-Tochter ihren Kunden gemeinsam mit dem neuen Kooperationspartner Maple Leaf Sports & Entertainment mehr als 5.000 Spiele zur Verfügung stellen.

Der Launch in Ontario habe eine historische Bedeutung für PokerStars, denn dort sei vor mehr als 20 Jahren die erste PokerStars-Hand gespielt worden, kommentierte Marketing-Manager Tom Warren:

In dieser Zeit hat sich viel geändert, aber unser Engagement, unseren Spielern das epischste und aufregendste Erlebnis auf dem Markt zu bieten, hat sich nicht geändert �?und wir können es kaum erwarten loszulegen.

Exklusive Poker-Turnierserie für Spieler in Ontario

CAON soll die neue PokerStars-Plattform in Ontario heißen. Um den Launch gebührend zu feiern, sei eine erste Ontario Platinum Series exklusiv für die Einwohner der kanadischen Provinz geplant. Die Turnierserie soll vom 10. bis 18. Juli laufen und einen garantierten Preispool von 1,5 Mio. USD bieten.

Sobald die Plattform live geht, werden die Spieler mit Wohnsitz in Ontario vom PokerStars.com-Client auf die neue Plattform migrieren.

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Damit seien Online-Poker-Angebote von Anbietern wie PokerStars, PartyPoker, Bwin, Unibet und 888 in Österreich illegal. Allein der Österreichischen Lotterien Gesellschaft m.b.H obliege das Recht, Online-Glücksspiel und -Poker über deren Plattform win2day anzubieten.

Grund für das Urteil sei der Versuch nicht genannter Kläger, gegen die Zuordnung des Pokerspiels als Glücksspiel rechtlich vorzugehen. Die Kategorisierung des Pokerspiels entspreche nicht der Verfassung.

Zudem seien die Beschränkung der Glücksspielkonzessionen und der Monopolstatus der staatlichen Österreichischen Lotterien Gesellschaft nicht mit dem Unionsrecht vereinbar.

Droht PokerStars & Co. nun eine Klagewelle?

Basierend auf dem Urteil des VfGh könnten die Spieler auch Verluste, die sie beim Pokerspiel im Internet generiert hätten, 30 Jahre lang zurückfordern. Für die Betreiber könnte dies eine neue Klagewelle bedeuten.

So heißt es in der Pressemitteilung der Anwaltskanzlei:

Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies, dass österreichische Teilnehmer von allen Onlinecasinos außer win2day, ihre Glücksspielverluste (Poker, Roulette, Black Jack, Slots) zurückfordern können. Auch Pokerverluste fallen laut den Höchstgerichten unter Glücksspielverluste.

Laut den Juristen seien derzeit mehr als 10.000 Verfahren anhängig. Diese würden gegen Online-Anbieter wie Bwin, PokerStars, Leo Vegas und Mr Green geführt. Über 2.000 Verfahren hätten mit Erfolg abgeschlossen werden können.

Im Nachbarland Deutschland ist es indes schwieriger für Online-Casino-Kunden, verlorene Einsätze von den Betreibern zurückzufordern. Die Anwälte berufen sich in den Klageschriften auf § 817. Dieser besagt, dass der Empfänger des Geldes zur Herausgabe verpflichtet sei, wenn gegen ein gesetzliches Verbot verstoßen werde.

Allerdings sei laut selbigem Paragraphen die Rückforderung ausgeschlossen, wenn „dem Leistenden gleichfalls ein solcher Verstoß zur Last fällt�? Da nach deutscher Rechtsprechung auch die Casino-Kunden gegen das Gesetz verstoßen, hätten sie keinen Anspruch auf Entschädigung.

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Bei besagter Hand lieferte sich Negreanu einen Schlagabtausch mit dem US-amerikanischen Poker Pro David Peters. Die Blinds lagen bei 2k/4k, als Peters 1,5 Millionen Chips in die Tischmitte schob.

Bad Beat auf dem River

Negreanu beantwortete das All-in mit einem Snap Call und zeigte 10d-10c. Peters deckte Qs-10s auf. Obwohl Peters die eine 10 blockte, war der Kanadier zu über 60 % vorne.

Der Flop brachte Kd-9s-6h, was die Chancen für Negreanu weiter erhöhten. Doch der Turn bescherte mit 7s für Peters den Flush-Draw. Ein Bube auf dem River hätte dem US-Amerikaner zudem einen Straight gebracht. Dennoch lag Negreanu mit seinem Zehner-Paar immer noch vorn.

Dann jedoch kam der River, der mit 3s für Peters den Runner-Runner-Flush brachte. Gleichzeitig war das Turnier für Negreanu beendet, der daraufhin die Fassung verlor. Er schmiss seinen Stack um und zerschmetterte seine Kamera auf dem Boden, bevor er den Raum verließ.

Thomas Keeling, Creative Director bei einem bekannten Poker-Magazin, nahm den Ausraster des Kanadiers zum Anlass, einen neuen Einmarsch-Song für Negreanu zu kreieren:

New entrance music for @RealKidPoker pic.twitter.com/iCaXrHTsFi

— Thomas Keeling (@SrslySirius) June 26, 2022

Alex Foxen (USA) gewinnt das $250.000 Super High Roller

Der Sieg beim $250.000 Super High Roller mit dem höchsten Buy-in in diesem Sommer ging schließlich an den US-Amerikaner Alex Foxen. Der 31-jährige Poker Pro gewann ein Preisgeld von 4.563.700 USD und sein erstes Bracelet. Insgesamt hat sich Foxen bei Poker-Turnieren 26,5 Mio. USD erspielt.

Negreanu mit knapp 1 Mio. USD Verlust bei WSOP 2022

Die WSOP 2022 scheint für Negreanu alles andere als gut zu laufen. Der Kanadier habe, wie er am Freitag in seinem Vlog erklärte, insgesamt 979.389 USD investiert, ohne eine Auszahlung erhalten zu haben.

Den größten Verlust erlitt Negreanu beim Super High Roller Event, für das er sich gleich zweimal einkaufte, dann aber erneut unglücklich ausschied. Doch sein darauf folgender Wutausbruchschlug in den sozialen Netzwerken erneut hohe Wellen.

Allerdings reagierten viele Spieler mit Verständnis, wie eine Umfrage des vierfachen WSOP-Bracelet-Gewinners Justin Bonomo auf Twitter zeigte:

Which best describes your feelings on the behavior?

— Bonologic (@JustinBonomo) June 25, 2022

Auf die Frage, „Was beschreibt eure Gefühle bezüglich des Verhaltens am besten?�? antworteten 9,9 %, dass das Verhalten völlig akzeptabel gewesen sei. Für 20 % sei es erbärmlich und traurig gewesen und für 14,5 % gewalttätig und inakzeptabel. 55,7 % erklärten, es sei zwar nicht toll, aber keine große Sache.

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Als neuester Vertreter der WPT wird Brunson an WPT-Veranstaltungen teilnehmen und mit Online-Partnern bei Werbemaßnahmen zusammenarbeiten. Dies teilte die WPT in dieser Woche in einer Presseerklärung [Seite auf Englisch] mit.

„Texas Dolly�?wieder an den Pokertischen

Damit ist der zehnfache Bracelet-Gewinner der jüngste Neuzugang in den Reihen der Markenbotschafter der WPT. Die Fans werden nun die Gelegenheit erhalten, sich während der WPT-Live-Events mit dem „Godfather of Poker�?zu treffen.

Doyle sei von Anfang an Teil der World Poker Tour gewesen, kommentierte WPT-CEO Adam Pliska:

Ich war bei seinem WPT Legends of Poker-Sieg im Jahr 2004 dabei, als er dem WPT Champions Club beitrat, und ihn nach all dieser Zeit auch hier in der WPT-Familie willkommen zu heißen, fühlt sich surreal an.

Die Community blickt nun auf das Main Event der World Series of Poker, das in Kürze ausgetragen wird. Zwar hat Brunson seine Teilnahme am Main Event nicht offiziell angekündigt. Er soll aber angedeutet haben, darüber nachzudenken, wenn die COVID-19-Infektionen wieder unter Kontrolle gebracht würden.

Eigentlich hatte sich Brunson bereits im Juni 2018 offiziell aus dem Poker-Business zurückgezogen. 2021 überraschte Texas Dolly mit seinem Gastspiel beim WSOP-Event Super Seniors No-Limit Hold’em.

Nun scheint die Poker-Legende wieder voll in das Geschäft einsteigen zu wollen. Dies dürfte ein Beweis dafür sein, dass Poker die wirklich passionierten Spieler nie gänzlich loslässt.

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Begegnung der dritten Art: Negreanu, die Flat-Eartherin und der unheimliche Erpresser

Die Geschichte nahm ihren Anfang, als er der Impfgegnerin, Flat-Eartherin und selbsternannten „Verschwörungsrealistin�?Sara Palmer in einer Spielpause zufällig begegnete. Als er sie beiläufig fragte, wie es ihr gehe, antwortete sie, es sei ihr besser gegangen, bevor sie ihn gesehen habe.

Während Negreanu den Zwischenfall einfach abgetan hat, meldete sich Palmer wenig später auf Twitter. Dort behauptete sie, Negreanu habe sie verfolgt. Im Laufe der Konversation, die Palmer mit sich selbst zu führen schien, beschuldigte sie Negreanu, unschuldige Babys zu impfen.

Spent 2hrs @WSOP for 1st time. Everything looks awesome!

Leaving Paris, I felt someone getting closer & brush against me (PLENTY of room)

WTF @RealKidPoker FOLLOWING me with a sense of urgency! While streaming. (Nobody streams while speed walking & NOT on a break)

1/5

— Flat Earth Baddie (@MissSaraPalmer) June 5, 2022

Doch damit sollte die Geschichte für Negreanu noch nicht zu Ende sein, denn einige Tage später habe er eine Testnachricht erhalten. Diese verlas der Poker Pro in seinem Tag-9-Vlog:

Ich werde öffentlich machen, was du deiner Familie in Lake Havasu angetan hast. Das war mies von dir �?ich kenne dein kleines Geheimnis; die ganze Welt wird es erfahren!

Negreanu hat alles in seinem Vlog [Video auf Englisch] dokumentiert:

Später habe er eine Voicemail mit derselben Behauptung erhalten. So habe Negreanu seine Familie in Arizona verlassen, als er nach Las Vegas gezogen sei. Der Anrufer habe gesagt, er werde schweigen, wenn er Geld dafür erhalte.

Der Pokerspieler sagte, die Nachrichten seien bedrohlich geworden. Das Gefährliche daran sei, dass der Anrufer wirklich an den Wahrheitsgehalt seiner Aussage glaube.

Negreanu sagte dem Review-Journal gegenüber, er habe weder Kinder noch eine zweite Familie. Auch sei er noch nie am Lake Havasu gewesen, der ungefähr 160 Meilen von Las Vegas entfernt liegt.

Ich wusste nicht einmal, wo es war. Ich musste es nachschlagen.

Bodyguard und Meldung ans FBI

Negreanu hat laut The HendonMob im Laufe seiner Poker-Karriere mehr als 46 Mio. USD an Turniereinnahmen generiert. Auf der All Time Money List rangiert der kanadische Poker Pro derzeit auf Platz 3. Da dürfte es nicht verwunderlich sein, wenn er Ziel derartiger Angriffe werden könnte.

Laut Negreanu habe sein persönlicher Assistent zuvor Voicemails mit ähnlichen Anschuldigungen und Drohungen von derselben Person erhalten. Er sagte, er habe den Erpressungsversuch dem FBI gemeldet, habe aber noch keine Antwort erhalten.

Negreanus Frau Amanda soll indes vorgeschlagen haben, während der WSOP einen Bodyguard einzustellen. Leibwächter sind in der Pokerbranche keine Seltenheit, denn die Spieler tragen häufig hohe Summen bei sich.

Der kanadische Poker Pro glaube indes zu wissen, wer hinter den Attacken stecke und bezog sich dabei auf Sara Palmer, die ihn letzte Woche angesprochen hatte. Negreanu kommentierte:

Wir leben jetzt in einer Gesellschaft, in der ich das Gefühl habe, dass wir durch COVID mit einer psychischen Gesundheitskrise konfrontiert sind, die wir noch nie zuvor gesehen haben, und viel mehr dieser Dinge tauchen auf.

Vielen Menschen gehe es derzeit schlecht und das sei sehr traurig. In der Öffentlichkeit zu stehen, mache ihn das zum Ziel von Angriffen. In seinem Vlog sagte Negreanu, dass er sehr um die geistige Gesundheit Palmers besorgt sei.

Was die Ergebnisse auf der WSOP angeht, so hat Negreanu in diesem Sommer einen gemächlichen Start hingelegt. Große Erfolge konnte der sechsfache Bracelet-Gewinner noch nicht verzeichnen.

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