Allwyn wächst auch im dritten Quartal 2024 stark
Posted on: 10/12/2024, 05:17h.
Last updated on: 10/12/2024, 09:39h.
Der tschechische Glücksspielkonzern Allwyn kann für das dritte Quartal 2024 ein deutliches Wachstum vermelden. Dem Unternehmen zufolge stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7 %. Demnach erwirtschaftete Allwyn von Juli bis September insgesamt 2,143 Mrd. Euro.
Beim Gewinn vor Steuern und Abschreibungen konnte der Glücksspielkonzern sogar kräftiger zulegen. So verzeichnete beim EBITDA im dritten Quartal ein Wachstum von 12 % und erzielte 410,8 Mio. Euro.
Dabei erwies sich das organische Wachstum der Gewinne auf dem europäischen Kontinent als besonders lukrativ. Mit Ausnahme von den USA und Großbritannien erreicht der Glücksspielkonzern beim EBITDA eine Steigerung von 21 %.
Bei Gesamtbetrachtung der ersten drei Quartale des Jahres fällt das Umsatzplus noch höher aus. In diesem Zeitraum generierte Allwyn Einnahmen von 6,398 Mrd. Euro, was einem Zuwachs von 12 % entspricht.
Als besonders wachstumsstarke Märkte hebt Allwyn Griechenland, Österreich und Zypern hervor. Dabei konnten die stärksten Zuwächse in jeder der Regionen im Bereich Online-Glücksspiel beobachtet werden. Diese lagen in Griechenland bei beeindruckenden 46 % und in Österreich bei immerhin 21 %.
Lotterien als Allwyns Umsatztreiber
In großem Maße mitverantwortlich für das Wachstum stellten sich laut Allwyn die Lotterieangebote heraus. Aufgrund hoher Jackpots zeigten sowohl die Lotterieerlöse in Griechenland als auch in Österreich steil nach oben.
Allwyn-CEO Robert Chvatal erklärte zu dem guten Ergebnis:
Bei der Umsetzung unserer organischen Wachstumsstrategie konzentrieren wir uns weiterhin auf unsere Verantwortung gegenüber allen unseren Stakeholdern sowie unseren entschlossenen Fokus auf das sichere Spiel. Das Quartal profitierte auch von günstigen Jackpot-Zyklen im Lotteriebereich. Dies stand im Gegensatz zum dritten Quartal des letzten Jahres, das zusätzlich zu den Auswirkungen der ungünstigen Jackpot-Zyklen durch kundenfreundliche Sportergebnisse geprägt war.
Zugleich schränkte Chvatal ein, dass das gute EBITDA-Ergebnis der ersten drei Quartale durch einen Steuereffekt begünstig wurde. Aus diesem Grund dürfte dieses sich auch in den kommenden Quartalen wieder im eher einstelligen Plusbereich bewegen.
Im Vergleich zu Griechenland und Österreich fiel das Wachstum von Allwyn in Großbritannien geringer aus. Dort nahmen die Erlöse um 3 % zu. Noch etwas schlechter sieht es in Italien aus. Aufgrund des sehr guten Vorjahresergebnisses muss das Unternehmen dort ein Minus von 6 % hinnehmen.
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